2020
Körperliche und psychosomatische Folgen Frauen
Körperliche und psychosomatische Folgen einer Abtreibung
Abtreibung kann nicht nur psychische Leiden hervorrufen, sondern auch körperliche Beschwerden verursachen, die unter Umständen sehr schwerwiegend, wenn nicht sogar lebensbedrohend sein können.
Manche Menschen beginnen nach Abtreibung auch unter psychosomatischen Beschwerden zu leiden. Der Körper zeigt also Symptome, für die keine körperlichen Ursachen zu finden sind. Der Mensch ist eben ein Wesen, das aus Körper, Seele und Geist besteht. Ist ein Bereich beeinträchtigt, leiden die anderen Bereiche mit.
Wenn Sie an sich körperliche oder psychosomatische Beschwerden entdecken, ersuchen wir Sie, sich an einen Arzt Ihres Vertrauens zu wenden, da Rachels Weinberg® hier keine Behandlung anbietet.
Mögliche unmittelbare körperliche Folgen einer Abtreibung:
- Blutungen
- Perforationen der Gebärmutter
- Narkoseschäden
- Entzündungen der Eileiter und des Bauchfells
- Thrombosen, die tödlich ausgehen können
Bitte suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
Mögliche körperliche Spätfolgen einer Abtreibung:
- Unfruchtbarkeit
- Verwachsungen im Unterleib
- Erhöhtes Risiko von späteren Eileiterschwangerschaften
- Generell erhöhte Krankheitsanfälligkeit
- Zervixinsuffizienz, dadurch: Erhöhtes Risiko von Fehlgeburten
- Erhöhtes Risiko von Frühgeburten
- Erhöhtes Brustkrebsrisiko
- Muttermund- und Eierstockkrebs
- Erhöhte Sterblichkeitsrate
Mögliche psychosomatische Folgen einer Abtreibung:
- Kopfschmerzen/Migräneanfälle
- Schlafstörungen
- Juckreiz u.ä., ohne körperliche Ursachen
- Sexuelle Dysfunktionen (Gefühllosigkeit, Frigidität, Vaginismus)
- Schmerzen z.B. im Unterleib, ohne organische Ursache
2020
Psychische Spätfolgen Frauen
Typische psychische Spätfolgen einer Abtreibung für Frauen
Frauen, die eine Abtreibung erlebt haben, reagieren verschieden darauf. Während manche Frauen erleben, wie sie schon innerlich völlig zusammenzubrechen, wenn sie die Abtreibungsstätte verlassen, leben andere so, als ob nichts geschehen wäre. Aber auch das ist meist nicht von Dauer, so die Erfahrung. Oft sind es dann Krisen im Leben, welche die verdrängte Abtreibung (wieder) ans Licht bringen. Nun werden auch für sie als Folge einer Abtreibung psychische Spätfolgen sichtbar.
Mehr als 70% der Frauen treiben aufgrund von Druck oder Zwang von außen ab. Das kann der Partner sein, der ihr klar macht, dass ein Kind nicht in Frage kommt, der unter Umständen sogar Drohungen ausspricht. Das können Eltern sein oder auch Arbeitgeber. Die Frau, die gerade jetzt in dieser für sie so schwierigen Zeit mehr denn je Unterstützung bräuchte, kann oft diesem Druck nicht standhalten. Sie treibt ab.
Die Folgen einer Abtreibung
Das böse Erwachen lässt nicht lange auf sich warten. Und die schönen Versprechungen derer, die sie umstimmten, halten zumeist nicht lange. Sie bleibt alleine auf dem Scherbenhaufen ihres Lebens sitzen.
Nach einer Abtreibung ist als Folge die Wahrscheinlichkeit einer Traumatisierung durch die erfahrene Abtreibung sehr hoch. Betroffene suchen immer wieder Hilfe bei Ärzten, Therapeuten und Psychologen, erfahren aber, dass das Thema Abtreibung nicht thematisiert, oder sofern doch, der Einfluss dieses Geschehens auf ihr Leben herabgespielt wird.
So tappen Betroffene oft jahre- und jahrzehntelang im Dunkeln, alleingelassen mit ihrem oft unausgesprochenen Geheimnis, das nicht einmal späteren Partnern oder Ehegatten anvertraut wird, und sehen sich in einer Spirale, die sie als Folge nach einer Abtreibung weiter und weiter nach unten zieht.
Aber nicht nur Frauen werden durch eine Abtreibung verwundet. Auch Männer leiden nach Abtreibung – und Kinder, die Geschwister durch Abtreibung verloren haben.
Psychische Spätfolgen, die nach einer Abtreibung oftmals
diagnostiziert werden:
- Gefühl der Leere
- Vermindertes Selbstwertgefühl
- Selbsthass
- Massive Schuldgefühle
- Unkontrollierbare Weinkrämpfe
- Unfähigkeit, sich selbst zu vergeben
- Emotionale Kälte („Roboterfeeling“)
- Tiefsitzende Traurigkeit
- Wut
- Albträume und Schlafstörungen
- Beziehungsstörungen, isolatorische Tendenzen
- Fehlgeleitete Sexualität / Promiskuität
- Essstörungen
- Autoaggression, Selbstverstümmelungstendenzen
- Drogen-, Medikamenten- und Alkoholmissbrauch
- Suizidgedanken
- Angst- und Panikattacken
- Angst vor weiteren Schwangerschaften
- Pathologische Neigung zu weiteren Abtreibungen
- Krisenschwangerschaften
- Gefühl des Unwohlseins in Gegenwart von kleinen Kindern und Schwangeren
- Unfähigkeit, lebende Kinder adäquat zu lieben und zu versorgen
- „Flashbacks“ – Erinnerungen an die Abtreibung, die durch Gerüche, Geräusche oder Menschen ausgelöst werden können (z.B. Arzt, Krankenhaus, Musik, Ort der Klinik)
- Amnesie die Abtreibung betreffend, Verdrängung
2020
Wieder leben
Wieder leben
Vor nunmehr fast drei Jahren ließ ich, im Nachhinein gesehen völlig überstürzt und viel zu wenig überlegt, im 43. Lebensjahr eine Abtreibung vornehmen.
Ich war damals wie gelähmt, der Arzt sagte, ich müsse nur drei Tabletten (Mifegyne) schlucken. In der Nacht darauf, als ich wirklich merkte, dass mein liebes Kind aus meinem Körper entschwand, brach ich in einem nicht mehr endenden Weinkrampf zusammen. Mein Mann war nahe daran, die Rettung zu verständigen. Was dann kam, waren Verzweiflung, Schuldgefühle, tagelanges Weinen …
Man kann diesen Zustand eigentlich nicht als »Leben« bezeichnen. Ich wollte mir ständig das Leben nehmen, um zu meinem lieben Kind zu gelangen. Ich fühlte mich von Gott verstoßen, ungeliebt, verabscheuungswürdig. Meine Kinder spürten deutlich, dass etwas mit mir nicht stimmte. Meine erwachsene Tochter wandte sich völlig von mir ab. Meinem erwachsenen Sohn habe ich auf Anraten eines sehr lieben und nahen Menschen von der schrecklichen Abtreibung erzählt. Meine jüngste Tochter litt unter Angstzuständen. Ich konnte kaum mehr für meine Familie da sein, zärtliche Begegnungen mit meinem Mann waren unmöglich.
Ich wollte nur eins: STERBEN – zu meinem lieben Kind gehen.
Ich war auch in psychologischer Betreuung, was mir jedoch nicht viel brachte. Im Spätsommer des vergangenen Jahres fiel mir in einer Kirche ein Folder zum Thema Abtreibung in die Hände. Dort fand ich den Kontakt von Rachels Weinberg® Österreich. Ich rief sofort dort an und durfte schon in einer guten Woche bei der Einkehr teilnehmen. Gott mit seiner grenzenlosen Liebe hat mich dorthin geschickt zu diesen von seiner Gnade beseelten Menschen – ich weiß das nun!! Ich fuhr mit so viel Angst im Herzen dorthin – ich war ja Abschaum!!
Diese Menschen sind Werkzeuge Gottes – sie haben mich gerettet, mir mein liebes Kind Isabella – ich habe sie dort so genannt – wieder in mein Herz zurückgelegt.
Ich durfte in vielen schönen und vor allem heilsamen Übungen und Gebeten Gott um Verzeihung bitten, und Er hat mir verziehen. Dies ist der einzig wirkliche Weg ins Leben zurück – wir müssen um unsere Kinder endlich trauern, alles herauslassen, auch den Zorn, unsere lieben Kinder Gott anvertrauen und durch Reue und Vergebung die Liebe wieder zulassen.
Mein Kind ist nun bei mir, in meinem Herzen, ich darf mit ihm sprechen. Das Verhältnis zu meinen erwachsenen Kindern wird langsam besser.
Liebes Team von Rachels Weinberg® Einkehr – (…), ihr habt mir das Leben gerettet. Das Beten fällt mir zwar manchmal schwer, aber ich weiß, dass Gott mich nicht verstößt, sondern uns alle liebt. Ich werde die Einkehr auch mit meinem Mann einmal machen.
In tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit.
Maria
2020
Ehemalige Teilnehmer erzählen
Ehemalige Teilnehmer/innen erzählen
Frauen und Männer berichten über ihre Erfahrung – über neue Zuversicht, neuen Lebensmut und neue Freude.
Geheilt, gehalten, ganz.
Diese Erfahrung war so außerordentlich und kostbar für mich. Ich kann ehrlich sagen, dass mein Leben eine neue Bedeutung hat.
Jahrelang habe ich mich selbst bestraft, unbewusst verletzte ich mich selbst, weil ich nicht wusste, wie ich meine Abtreibungen sinnvoll betrauern sollte. Die Mitarbeiter der Einkehr zu erleben und an den Übungen des Lebendigen Wortes teilzunehmen, das war so heilsam für mich, dass ich wie neugeboren und tatsächlich im Frieden aus der Rachels Weinberg® Einkehr nach Hause kam.
Wenn du irgendwelche Zweifel hast, ob du diese Einkehr machen sollst, dann trau diesen Zweifeln nicht. Vertraue vielmehr darauf, dass Gott dich aus irgendeinem Grund zu dieser Webseite geführt hat. Ich verspreche dir, du wirst aus der Einkehr kommen und ein neuer Mensch sein.Jennifer
All die Antworten, nach denen ich gesucht hatte
Ich kann mir vorstellen, was Sie denken mögen … Er ist ein Kerl. Was weiß der denn über Abtreibung? Männer haben schließlich keine Abtreibungen.
Doch auch wir, ja, auch Männer leiden.
Als ich 21 war, hatte ich eine Freundin, die schwanger wurde. Sie war sehr erschrocken. Was würden ihre Eltern tun, wenn sie das herausbekämen? Wir beide beschlossen, unser Baby abzutreiben. Damals versuchten wir lediglich, ein Problem zu lösen. Ich bekam überhaupt nicht mit, dass ich eines der Zehn Gebote brach: Du sollst nicht töten! Doch ich hatte dafür zu bezahlen, dass ich mein Kind tötete. Es ist eine Sünde!
Mit der Zeit stellte ich fest, dass ich gehörig am Verlust meine Babies litt.
Als dann meine Mutter starb, litt ich an einem anderen großen Verlust. Der Unterschied ist … ich weiß, dass ich zu meiner Mutter ans Grab gehen kann. Bei einer Abtreibung jedoch geht das nicht. Ich fühlte mich dermaßen verlassen. Ohne Hoffnung und getrennt von Gott.
Im September 2005 fand ich durch eine Rachels Weinberg Einkehr beim Herrn all die Antworten, nach denen ich gesucht hatte. Gott machte es möglich, dass ich erkannte, mein Baby war ein Mädchen. Ich nannte sie Tiahra. ER vergab mir, und meine Tochter vergab mir gleichfalls. Durch die Gnade Seiner Liebe verwandelte Gott unsere Leben komplett. Obgleich meine Frau und ich getrennte Abtreibungen hinter uns hatten, arbeiten wir heute gemeinsam in den spanischen Rachels Weinberg® Einkehren. – Alles zu Seiner Ehre!
Wir wollen nicht länger schweigen. Danke!
Freddy
Endlich eine Familie haben
Als Schwester meiner verstorbenen Geschwister war es sehr wichtig, dieses Heilungswochenende mitzumachen. Seit den Tagen des Seminars habe ich nun das Gefühl, eine Familie zu haben – das habe ich zuvor immer vermisst.
Ich habe jetzt den Eindruck, eingebettet zu sein in ein Familiengefüge, und die Geschwister sind sehr real da, als Teil unserer Familie. Es macht mich glücklich. Auch habe ich Jesus und seine liebende Vollmacht neu erfahren.
Eine Teilnehmerin, die ohne Geschwister aufwachsen musste.
2020
Ein besonderer Gedanke
Ein besonderer Gedanke
»Einen besonderen Gedanken möchte ich euch, den Frauen, vorbehalten, die sich für eine Abtreibung entschieden haben.
Die Kirche weiß, wie viele Bedingtheiten auf eure Entscheidung Einfluss genommen haben können, und sie bezweifelt nicht, dass es sich in vielen Fällen um eine leidvolle, vielleicht dramatische Entscheidung gehandelt hat. Die Wunde in eurem Herzen ist wahrscheinlich noch nicht vernarbt.
Was geschehen ist, war und bleibt in der Tat zutiefst unrecht. Lasst euch jedoch nicht von Mutlosigkeit ergreifen und gebt die Hoffnung nicht auf. Sucht vielmehr das Geschehene zu verstehen und interpretiert es in seiner Wahrheit. Falls ihr es noch nicht getan habt, öffnet euch voll Demut und Vertrauen der Reue: der Vater allen Erbarmens wartet auf euch, um euch im Sakrament der Versöhnung seine Vergebung und seinen Frieden anzubieten. Euer Kind aber könnt ihr diesem Vater und seiner Barmherzigkeit mit Hoffnung anvertrauen […].«
Papst Johannes Paul II.
Johannes Paul II., in der Enzyklika Evangelium Vitae (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 120), Bonn 2001, Nr. 99
2020
Das Rachels Weinberg Wochenende
Das Rachels Weinberg® Wochenende
Das Rachels Weinberg® Wochenende ist ein geschützter Ort, an dem durch Abtreibung gebrochene Herzen Erlösung und neue Hoffnung finden können.
Die Gründerin von Rachels Weinberg®, Dr. Theresa Burke, machte über Jahrzehnte hinweg die Erfahrung, dass eine intensive Aufarbeitung einer Abtreibung im Verlauf eines Wochenendes von Vorteil ist.
Ein Wochenende, abseits von Arbeit, Ablenkung und Alltagsschwierigkeiten,
ermöglicht, das Vergangene aufzuarbeiten und die verletzte Seele in einen Genesungsprozess zu führen.
Dies geschieht in einer Gruppe von Menschen, die Ähnliches erlebt haben und die deshalb nachempfinden können, wovon jede/r einzelne spricht.
Durch den Ausstieg aus dem Alltagsleben fällt es leichter, in einen Trauerprozess einzusteigen und den verschiedensten Auswirkungen, die die Abtreibung auf das eigene und das Familienleben hatte, nachzuspüren.
Das Wochenende gewährt den Raum, tieferliegende Gefühle, die zuvor oft verdrängt oder weggesperrt wurden, zuzulassen. Es ermöglicht, das Vergangene in einer verständnisvollen Gruppe und mit Unterstützung eines geschulten Teams in seiner gesamten Wahrheit anzuschauen und zu interpretieren. In einer geschützten und sicheren Umgebung fällt es leichter, die eigene menschliche Gebrechlichkeit anzuerkennen.
Während des Wochenendes, das christlich geprägt ist, werden die Teilnehmer in eine sehr persönliche Begegnung mit Gott geführt. Diese lässt erahnen, wie sehr Gott uns kennt und liebt, trotz all unserer Schwächen und Fehler. Daraus erwächst eine oft nie gekannte Bereitschaft zur Vergebung und Versöhnung – und eine Fähigkeit, sich selbst zu vergeben.
Eine große und bedeutende Rolle während des Wochenendes spielt die Trauerarbeit.
Einer Mutter, einem Vater, Großeltern oder Geschwistern wird nach dem Verlust eines abgetriebenen Kindes vom Umfeld nur selten erlaubt, das Kind zu betrauern. Trauer und Reue über das Geschehene stoßen auf Ablehnung und Unverständnis. Es ist aber erwiesen, dass Menschen, die ein Todeserlebnis hinter sich haben, nur sehr schwer in ein normales Leben zurückkehren können, wenn sie nicht ausgiebig getrauert haben – sei es, weil sie es nicht für nötig hielten, sei es, weil es ihnen nicht erlaubt wurde. Klage und Trauer sind also notwendig, um für den weiteren Lebensweg Hoffnung und neuen Lebensmut zu erlangen.
In diesem Zusammenhang sind bedeutungsvolle Rituale des Abschieds sehr wichtig, um einen Trauerprozess abzuschließen. Die Teilnehmer an einem Rachels Weinberg® Wochenende bekommen daher die Möglichkeit, in einer Gedenkfeier ihre Kinder persönlich zu ehren, ihnen Liebe zu erweisen, sie symbolisch zu Grabe zu tragen, sie dem barmherzigen Herzen Gottes anzuvertrauen und sie so gebührend zu verabschieden.
Das Rachels Weinberg® Team betet dafür, dass alle Teilnehmer diesen speziellen Moment in Erinnerung bewahren, in dem sie ihren Kindern all ihre Liebe ausgedrückt haben, sie geehrt und gewürdigt haben und sie somit in ihre Familie aufgenommen haben. Damit schenken sie ihren Kindern, was ihnen bis jetzt vorbehalten worden war und wonach sie sich sehnten.
Anschließend an die Gedenkfeier wird eine Hl. Messe gefeiert, in der die Teilnehmer Gott, dem Schöpfer des Lebens, ganz neu begegnen. Er ist der Tröster der Trauernden und der, der den Teilnehmern und ihren Familien einen Neubeginn und neues Leben schenkt.
Auf diese Weise werden im Laufe des Wochenendes Trauma und Trauer bearbeitet sowie neue heilsame Wege erschlossen.
Gewiss: Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist herausfordernd, intensiv und augenöffnend, aber sie bringt vielfältige Früchte hervor und befähigt und ermutigt zu einem Neuanfang.
2020
Was ist Rachels Weinberg
Was ist Rachels Weinberg®?
Rachels Weinberg® ist ein Programm der Aufarbeitung für alle, die nach Abtreibung an seelischen Folgen und Belastungen leiden.
Alle – das meint:
- Frauen und Männer, die eine Abtreibung (oder mehrere Abtreibungen) hinter sich haben und an den Folgen leiden;
- Kinder, die einen Abtreibungsversuch oder ihre eigene Abtreibung überlebten (sog. Abtreibungsüberlebende);
- Geschwister, die in Familien aufwachsen, in denen eine Abtreibung stattgefunden hat, und die ihre abgetriebenen Geschwister schmerzlich vermissen. Sie zählen auch zu den sog. Abtreibungsüberlebenden;
- Familienangehörige (z.B. die Großeltern, die gerne Enkelkinder im Arm gehalten hätten);
- Ärzte und Pflegepersonal, welche am Abtreibungsgeschehen beteiligt sind;
- und alle, die durch Unterstützung oder durch unterlassene Hilfeleistung dazu beigetragen haben, dass die Abtreibung schließlich durchgeführt wurde.
- Zu bedenken ist ferner, dass durch den Gebrauch kontrazeptiver Mittel (etwa: Spirale, Pille, Pille danach usw.) sogenannte Frühabtreibungen ausgelöst werden können. D.h.: Das Verhütungsmittel bewirkt, dass ein Kind im frühesten Stadium seines Lebens aufgrund der Wirkweise des Verhütungsmittels abstirbt.
Rachels Weinberg® bietet einen geschützten Rahmen, in dem durch Abtreibungsfolgen gebrochene Herzen Erlösung und neue Hoffnung finden.
- Dies kann in Kontakten geschehen, die schriftlich mittels E-Mail- oder Briefverkehr stattfinden, wenn das von jemandem gewünscht wird.
- Das kann in Gesprächen und / oder Gebeten geschehen, mittels Telefon, Videotelefonie oder in einem Treffen unter vier Augen.
- Oder es geschieht im Rahmen eines Wochenend-Programms – eines Rachels Weinberg® Wochenendes, sofern es in Zeiten von Covid-19 durchführbar ist.
Diskretion und Vertraulichkeit sind strikt gewahrt. Derart ist es möglich, dass Hilfesuchende sich trauen, tief Verdrängtes zur Sprache zu bringen, verschüttete Emotionen zuzulassen und Verwundungen endlich beim Namen zu nennen und heilen zu lassen.
Rachels Weinberg® ist christlich ausgerichtet. In Österreich gibt es einen römisch-katholischen und einen überkonfessionellen Standort. Jede/r ist herzlich willkommen, gleich, welchen konfessionellen oder spirituellen Hintergrund er/sie mitbringt. Förderlich sind freilich die Offenheit und Bereitschaft, so gut wie möglich an der christlichen Orientierung des Programms teilzunehmen.
Das Team von Rachels Weinberg®, das gerne für Sie da ist, besteht aus geschulten Mitarbeitern. Gemeinsam mit einem Priester (Pastor) arbeiten sie zum Wohl der Frauen und Männer.