Viele Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben,
sahen sich damals großem Druck ausgesetzt, manche wurden faktisch dazu gezwungen. Andere wollten einfach kein Kind (mehr), sich das nicht (noch einmal) antun. Sie wollten frei und ungebunden sein, ihren Lebenstraum verwirklichen oder das Leben genießen.
Andere Frauen dachten, eine Abtreibung bringe „das Gestern“ wieder zurück oder löse Beziehungsprobleme, finanzielle Engpässe und anderes.
Manche Frauen haben in ihrer Kindheit schweren (sexuellen) Missbrauch erlebt und versuchen, über wiederholte Abtreibungen unbewusst ihre Traumata zu lösen.
Es gibt aber auch Frauen, die sich einer In-vitro-Fertilisation unterzogen haben und sich im Nachhinein bewusst werden, dass sie dadurch Frühabtreibungen und im Verlauf der „Behandlung“ vielleicht auch chirurgische oder medikamentöse Abtreibungen hatten. Wieder andere Frauen haben mittels Spirale oder hormonell verhütet, haben die sog. Notfallverhütung oder Pille danach verwendet und entdecken nun, dass sie dadurch unter Umständen Frühabtreibungen verursacht haben.
Bei einer Abtreibung stirbt ein ungeborenes Kind.
Daraus ergibt sich das Leiden nach Abtreibung, welches sich in unterschiedlichen Symptomen zeigen kann.